====== eBiss3 Staging und Production Systeme ======

Bei immer komplexeren Systemlandschaften und Systemanforderungen bietet sich erfahrungsgemäß eine sog. Staging-Umgebung an, welche ein Entwickeln und Testen in einem sicheren Rahmen ermöglicht. 
Hier wollen wir exemplarisch eine Möglichkeit demonstrieren wie ein Scenario zwischen einem eBiss3 Staging und eBiss3 Production System aussehen kann.
Je nach gegebenen Umfeld kann dieses Modell an spezifische Bedürfnisse angepasst werden.

===== Systemlandschaft mit Nachrichtenfluß =====

==== PRODUCTION ====

Der eBiss3 Konverter in einer typischen Systemlandschaft eingebetet bleibt solange unangetastet, bis das alle Neuerungen im Staging System erfolgreich getestet wurden.
Die Übertragungswege von und zu eBiss3((also Kommunikationskanäle und/oder Backend-Integrationen)) bleiben unangetastet.
Wenn OUTBOUND Nachrichten((also alle Nachrichten in externem Format)) erfolgreich gemappt und erzeugt wurden, können diese ad hoc dem jeweiligen Partner zugestellt werden.
Dazu können verschieden Übertragungswege dienen.
Alternativen sind:
  * SMTP Kanal via eigener MailServer
  * SMTP Kanal vie eGate Testaccount
  * SMTP Kanal vie eGate Hauptaccount
  * Speichern der Nachrichten ins Filesystem und anschliessende Zustellung via Benutzer Mailclient
  * andere individuelle Übertragungswege


<sequencediagram>
Partner->eGate:INBOUND

eGate->PRODUCTION:INBOUND


PRODUCTION->PRODUCTION:EXTERN->MW
PRODUCTION->PRODUCTION:MW->INHOUSE

PRODUCTION->HOST:INHOUSE Format



HOST->PRODUCTION:INHOUSE Format

PRODUCTION->PRODUCTION:INHOUSE->MW
PRODUCTION->PRODUCTION:MW->EXTERN
PRODUCTION->eGate:OUTBOUND

eGate->Partner:OUTBOUND
</sequencediagram>

PRDODUCTION = eBiss3
==== STAGING ====

Das Staging System wird entweder als Klon eines bestehenden eBiss3 Production System etabliert oder ist ein Pilot System, welches zuerst im Testbetrieb lief und dann in einer geklonten Variante als Produktivsystem, mit entsprechenden Anpassungen an den Übertragungsstrecken((also Kommunikationskanäle und/oder Backend-Integrationen)), aufgesetzt wird.

Im Sequenzdiagramm ist erkennbar, dass Nachrichten hier entweder über einen eigens angebundenen Mailserver von einer dedizierten E-Mail Adresse bedient wird. Alternativ kann auch ein eigener eGate Account für Testzwecke eingerichtet werden. Ausserdem ist jedezeit auch eine Ad hoc Import von Testnachrichten via [[kommunikation:nachrichtenkoerbe:dragndrop]] möglich. 

{{:images:sign_warning.png?nolink|}}**Hinweis:** Die Verwendung produktiver Empfangskanäle oder Integrationen muss im Staging unbedingt vermieden werden.


<sequencediagram>

note over Partner,MailServer: via own Mailserver

Partner->MailServer:Test
MailServer->STAGING:INBOUND

note over Partner,eGate: via eGate Test Account
Partner->eGate:Test
eGate->STAGING:INBOUND

STAGING->STAGING:EXTERN->MW
STAGING->STAGING:MW->INHOUSE
STAGING->HOST(Test):INHOUSE Format

HOST(Test)->STAGING:INHOUSE Format


STAGING->STAGING:INHOUSE->MW
STAGING->STAGING:MW->EXTERN 

note over Partner,STAGING:manuelle Nachrichten-Validierung gem. Partner Spezifikation

note over Partner,MailServer: ad hoc Zustellung via MailServer
STAGING->MailServer:OUTBOUND Test
MailServer->Partner:OUTBOUND
note over Partner,eGate: ad hoc Zustellung via eGate (Test) Account
STAGING->eGate:OUTBOUND Test
eGate->Partner:OUTBOUND

</sequencediagram>

STAGING = eBiss3


===== Verwendung des Staging Systems und Hinweise zum Testen =====

==== Versions Updates ====

  - Versionsupdates zuerst im Staging System einspielen.
  - Die Version der beiden Systeme ist **vor** dem Transport abzugleichen.

==== Transport von STAGING zu PRODUCTION ====

Nach erfolgreichem Test im STAGING System, können Anpassungen an den Objekten
  * Jobs
  * Mappings
  * Variablen
  * Kommunikationskanäle
  * Partnern, deren Typsets und Kommunikationsadressen
  * Lokationen und deren Variablen Instanzen
  * Repositorien und Typen
 
 als Dump exportiert und im PRODUCTION System importiert werden. 

{{:images:sign_warning.png?nolink|}}**Hinweis:** Zukünftige eBiss3 Versionen werden eine GIT oder SVN Integration anbieten, welche somit ein Transportmittel darstellen können.

<sequencediagram>
STAGING->FileSystem/SVN:aktualisierte Objekte per DUMP Export
FileSystem/SVN->PRODUCTION:aktualisierte Objekte per DUMP Import
</sequencediagram>
Ausnahme bilden die Entitäts-Typen:
Diese können optional direkt per DLL Kopie ins Production System etabliert werden.
Empfohlen wird allerdings der TypeLibrary Dump Import mit anschliessender Kompilierung im PRODUCTION System.