Hier finden Sie Presse-Meldungen von Pranke und das Echo hierauf in Form von Veröffentlichungen in Fachmedien.

Pressekontakt:

Mathias Guthmann, mg@pranke.com, Telefon: +49 721 20380-214

Regine Grüger, rg@pranke.com, Telefon: +49 721 20380-122

 

Die 1989 gegründete INTEX EDV-Software GmbH entwickelt, vertreibt und implementiert maßgeschneiderte ERP- und PLM-Lösungen für die Textilindustrie bzw. Modebranche. Die integrierten Lösungen verbinden alle notwendigen ERP-, PLM- und SCM-Prozesse miteinander, besitzen moderne Omnichannel-Kommunikationsstrukturen und sind für nahezu alle Businessarten der Fashion-Branche geeignet. Über ein fundiertes Fachwissen verfügt CTO Dennis Weber, mit dem wir das Interview im Rahmen einer Kommunikations-Initiative der Pranke GmbH führen durften.
Die Fragen stellte Mathias Guthmann.

 

Herr Weber, ich freue mich sehr, dass Sie sich bereit erklären, dieses Interview mit uns zu führen.
Die Idee dazu kam von der Geschäftsleitung. In Zeiten wo die Diskussion sehr aufgeheizt ist, wollen wir einen ruhigen aber lebendigen Dialog mit unseren Partnern führen, deswegen diese Initiative. Vieles läuft ja gar nicht so schlecht, wie es teilweise dargestellt wird.

Auch wir stellen das fest. Oft wird aber auf hohem Niveau gemeckert.

Sie sind schon lange im Bereich EDI/Digitalisierung tätig, wir schätzen Sie seit vielen Jahren als Softwarepartner.

Haben Sie einen persönlichen Bezug zur Textilbranche oder könnten Sie sich Ihre Arbeit auch in einem anderen Bereich vorstellen?

Ich habe tatsächlich eine familiäre Bindung zur Textilbranche. Die erste Version der INTEX-Software ist im großelterlichen Betrieb entstanden. Wir hatten einen klassischen HAKA Betrieb (Herren/Knabenmode).
Ich erinnere mich noch gut daran, wie ich als „Stöpsel“ durch den Betrieb gelaufen bin und mit allem gespielt habe, was nicht niet- und nagelfest war.
In der Logistik hing damals schon so ein Sorter, wo man dann per Knopfdruck den Abwurf-Ort für die Hängeware bestimmen konnte.
Gemeinsam mit meinem Cousin habe ich damals die Leute von der Arbeit abgehalten.
Die Software war so gut, dass man sie der Allgemeinheit zugänglich gemacht hat, eine Mehrfachnutzung hat sich angeboten.

Mein Vater hat dann die Firma gegründet und ich selbst bin vor nicht ganz 14 Jahren bei INTEX eingestiegen.
Ich sehe momentan keinen Grund etwas zu ändern.

Das hoffen auch wir. Sie haben sich also schon in der Kindheit und Jugend praktisch mit der Textilbranche befasst.
Würden Sie uns Ihren größten Erfolg in kurzen Worten beschreiben?

Da habe ich länger drüber nachgedacht. Familiär reden wir darüber, wenn meine Kinder alle volljährig sind und hoffentlich einen Beruf finden, der sie ausfüllt.
Dann schauen wir, ob ich mich auch am Erfolg beteiligt sehe, oder ob sie das selbst geschafft haben.
Beruflich ist natürlich die Neuentwicklung von Fusion aus eigener Kraft als Upgrade zur Professional Version – der Vorgängerversion- für das Unternehmen eine Herausforderung gewesen.
Wir mussten viele Entscheidungen treffen, ich würde behaupten, der Großteil davon wurde richtig getroffen!

Ja, so ein Roll-out ist mit Risiken und Kosten verbunden, man ist froh, wenn man das erfolgreich über die Bühne bekommt.
Wie stellen Sie sich die Zukunft der Branche vor, insbesondere im Hinblick auf Lieferketten und die Digitalisierung?

Spannend. Da wird sehr viel passieren müssen. Der Weg ist lang und die vom Gesetzgeber gesetzte Zeitspanne sehr kurz.
Wenn man die Textilbranche betrachtet, stellt man fest, dass der Großteil der Unternehmen es noch nicht geschafft hat ihr Supply-Chain-Management digital umzusetzen.
In dieser Situation über die Digitalisierung nachzudenken, ist ein sehr großer Schritt.
Viele Lieferbetriebe sind entsprechend klein. Ein Beispiel sind Nischenprodukte, stellen wir uns einfach einmal Lederprodukte mit verschiedenen Lederarten vor. Alles in Handarbeit hergestellt, in dritter Generation.
Da ist es bereits ein Fortschritt, wenn dort ein Notebook steht und die notwendigen Daten in digitaler Form verarbeitet werden.
Schon beim Supply-Chain-Management ist das eine Herausforderung. Ab sofort muss das für ein wesentlich größeres Datenportfolio erledigt werden.
Bei kleineren Betrieben funktioniert das für eine Marke noch gut, sobald es aber mehrere Marken sind, wird das schon schwieriger.

Wird alles zentral eingegeben? Gilt das für eine oder alle Marken? Muss sich der kleine Lieferant/Produzent auf alle verschiedenen ERP-Systeme seiner Kunden einstellen?

Das ist spannend, insbesondere die Frage, ob sich die Branche auf einen gemeinsamen Standard einigen wird.
Ich kenne das aus dem GTS-Projekt.

Andreas Schneider…

Ja. Und Daniel Gleichauf, mit dem hatte ich in letzter Zeit viel Kontakt.
Es gibt die Angst vor einer großen zentralen Plattform. Auf der anderen Seite bietet so eine Plattform natürlich auch Vorteile, es macht das Leben für alle Beteiligten leichter.
Man muss die Balance finden. Die EU verfolgt Nachhaltigkeitsziele.

Ein Schreckgespenst für die Branche.
Ich hoffe, dass man in ein paar Jahren in den Läden keine T-Shirts für fünf Euro mehr sehen wird.
Aus Nachhaltigkeitsaspekten macht es keinen Sinn, so etwas in den Handel zu bringen.

Die Branche muss sich dahingehend neu erfinden, dass sie nicht mehr den Stückzahlen hinterher läuft, sondern sich darauf fokussiert, die Margen zu optimieren.
Ich selbst bin sehr mathematisch orientiert.
Wenn ich drei T-Shirts für fünf Euro pro Stück verkaufe und jeweils 0,50€ Marge habe, oder ein T-Shirt für 15€ verkaufe und dann vielleicht idealerweise sogar zwei Euro Marge habe, sind mir die Stückzahlen unwichtig.
Ich verkaufe ein nachhaltigeres Produkt zum höheren Preis.
Das sieht man zum Beispiel an den Bioläden oder im Fair-Trade Bereich, es gibt einen Markt dafür!
Dort sind die Leute ja auch bereit, mehr Geld auszugeben. Die Branche wird den Weg aus der Preisdiskussion finden müssen.

Ich höre immer: „In dem Marken-Segment wo ich unterwegs bin, kann ich das für den Preis gar nicht anbieten“.
Die komplette Branche wird sich verändern müssen, im gesamten Preisgefüge wird sich das dann wieder finden.

Ein schwieriger Kampf, weil es immer noch viele Big Player im Fast Fashion Segment gibt, mit ganz anderen Interessen.

Ja. Das ist aber eine Frage des Bewusstseins. Der Slogan „Geiz ist geil“, der jahrelang von Mediamarkt verwendet wurde scheint gut funktioniert zu haben, ist aber nicht mehr zeitgemäß.

Zu Beginn der Globalisierung gab es ja auch die Vorstellung davon, dass auch die Näherin auf der anderen Seite des Globus ein wenig mehr verdient, hat nicht so gut geklappt.
Wie balancieren Sie Ihre Arbeit mit Familie und Hobbys? Sind Sie eher der Typ 24/7?

Mal besser, mal schlechter würde ich sagen. Im Grunde ist jeder Bereich wichtig und erfordert besondere Aufmerksamkeit.
Prioritäten ändern sich ständig, der Fokus ändert sich.
In bestimmten Phasen priorisiere ich die Arbeit, es gibt aber auch dann wieder Zeiten, die nehme ich mir für Familie und Hobbys. Ich bin aber flexibel, mir ist es egal, zu welcher Tages- oder Nachtzeit ich arbeite.

Welche Hobbys haben Sie denn?

Ich bin ein typischer Nerd, Computerspiele habe ich zwar abgelegt, Rollenspiele und Tabletop-Spiele interessieren mich aber immer noch sehr.
Kurz vor Beginn der Pandemie habe ich Lego wiederentdeckt. Da brauche ich niemand anderen dafür und ich kann gut abschalten.
Es ist gerade so viel geistiger Fokus nötig um an nichts anderes zu denken, ohne dabei anstrengend zu sein. Ich schalte da einfach ab.

Wir schätzen Ihre Flexibilität und Zuverlässigkeit. Was würden Sie über uns sagen? Nehmen Sie bitte kein Blatt vor den Mund!

Wir sind schon lange Partner, eine Partnerschaft, die auch nie zur Diskussion stand.
Über so eine lange Zeit kann es natürlich immer mal knirschen. Immer haben wir eine Lösung gefunden. Der Kontakt zu Daniel Gleichauf ist immer fachlich und tiefgründig, technisch versiert und konstruktiv.

Welche Innovation wird Ihrer Meinung nach in Zukunft Markt und Gespräch prägen?

Ein schwieriger Blick in die Kristallkugel.

… einige Interviewpartner haben ohne zu Zögern die KI genannt…

Ein Hype-Thema. Aber so weit bin ich da nicht entfernt.
Kürzlich war ich auf einer Messe und war vom Fortschritt der Automatisierung beeindruckt. Es war keine typische Textilmesse, eher im Automobilbereich. Ich betrachte die Robotik als Nebenprodukt der KI.

Ich denke, dass wir irgendwann soweit sind, mit KI und Robotik viel mehr im Textilbereich machen zu können.
Das wäre auch im Sinne der Nachhaltigkeit. Wo die Roboter stehen, ist  grundsätzlich egal.

Produktionsstätten nach Europa zurückholen…

Ich glaube Adidas hat seine Speedfactories zwar eingestampft, die Idee ist aber damit nicht begraben.
(Anm. d. Red.: Die Vernetzung modernster Informations- und Kommunikationstechnologien mit der industriellen Fertigung stellt einen immensen Fortschritt in der Sportartikelherstellung dar: Innovative Produkte, Dienste und Geschäftsmodelle können umgesetzt werden. Im Forschungsprojekt SPEEDFACTORY wird eine automatisierte Einzelstückfertigung entwickelt, in der Menschen und Roboter in einer gemeinsamen Arbeitsumgebung Sportartikel produzieren. Eine kostengünstige und flexible Herstellung in kürzester Zeit wird dadurch ermöglicht).

Das war ein erster Versuch in die Richtung. Ich glaube, das wird tatsächlich kommen.

Viele große Unternehmen werben mit nachhaltigen Angeboten: Bio-Baumwolle, langlebige Hemden, Secondhand. Sind das wichtige Schritte in Richtung nachhaltige Modebranche – oder ist das Greenwashing?

Von außen schwer zu beurteilen, bei welchen Firmen das Greenwashing ist und wo das echt gelebt wird.
Es gibt einige, bei denen ich behaupten würde, das ist Greenwashing, andere meinen das durchaus ernst.
In Summe, also für die komplette Branche würde ich behaupten: Das ist alles noch Greenwashing!
Ein Tropfen auf dem heißen Stein, wenn man das komplette Umsatzvolumen heranzieht.
Trotzdem, jeder muss klein anfangen. Selbst wenn es im Moment Greenwashing ist, die Thematik führt bei vielen Labels zu mehr Bewusstsein und folgerichtig zu mehr Nachhaltigkeit.

An der Stelle ist jeder Schritt wichtig. Auch in der Bevölkerung muss das Bewusstsein dafür geschaffen werden, dass Geiz eben nicht geil ist!

Wie gehen Sie in leitender Position mit dem Fachkräftemangel um?

Wir verfolgen verschiedene Strategien. Gute Erfahrungen haben wir mit einer lokalen Agentur. Die kennen uns gut.
Man sucht nach fachlichen Skills, im Endeffekt muss das menschliche Miteinander passen. Wir arbeiten im Team, jeden Tag.
In den letzten Monaten haben wir uns an eine junge Agentur gewandt, die uns Leute aus den Social-Media-Kanälen geschickt hat, was erstaunlich gut funktioniert hat.

Was bedeutet Glück für Sie?

Schwierige Frage. Bei den meisten kommt da natürlich erst einmal die Gesundheit. Wenn man sich darüber Gedanken machen muss, wird alles nebensächlich.
Ein positives familiäres und sonstiges Umfeld ist wichtig, um glücklich zu sein.
Und natürlich muss die Arbeit Spaß machen, ich bin kein Verfechter des Satzes „das Leben ist kein Ponyhof“.
Die Freiheit, sich selbst weiter zu entwickeln, ist für mich ein ganz wichtiges Element des Glücks.

Herr Weber, vielen Dank für dieses Gespräch.

 

 

Reto Maurer ist Leiter Logistik und eCommerce bei der Loeb AG. Er ist ein anerkannter Fachmann für SAP R3 Retail Logistik und Supply Chain Prozesse.
Darüber hinaus ist er im erweiterten Vorstand der Loeb AG.

Im Rahmen einer Kommunikations-Initiative der Pranke GmbH, mit dem Ziel einen lebendigen Dialog mit den Partnern zu fördern, beantwortet Reto Maurer die Fragen von Mathias Guthmann.

Herr Maurer, nochmal herzlichen Dank, dass Sie sich bereit erklären, dieses Interview mit uns zu führen. 

Sie sind schon lange im Bereich EDI/Digitalisierung tätig, wir schätzen Sie seit vielen Jahren als Partner.
Haben Sie einen persönlichen Bezug zur Textilbranche oder könnten Sie sich Ihre Arbeit auch in einem anderen Bereich vorstellen?

Ich habe im Herrenkonfektionsbereich gelernt und habe dadurch einen persönlichen Bezug zur Textilbranche. Seit 2003 bin ich im Warenhaus unterwegs, früher bei Manor, seit 2010 bei Loeb. Da gibt es natürlich viel mehr als Textil, es ist eine komplette Handelslandschaft.

Sie sind in einem breit gefächerten Spektrum tätig…

Genau, ich kann mir aber auch vorstellen in der produktiven Industrie oder im Dienstleistungssektor tätig zu sein, ist aber zurzeit kein Need.

Würden Sie uns Ihren größten Erfolg in kurzen Worten beschreiben?

Eine dieser schwierigen Fragen. Wichtig war die Einführung von Zalando Connected Retail bei Loeb, ein wirtschaftlicher Erfolg, von null auf hundert mit ganz wenigen Investitionen. Natürlich auch die Einführung von SAP, das war 2016, damals war ich im Projektteam mit dabei.
Stetig verbessern wir die Systeme und sind jetzt State of the Art.

Ist ja nicht so trivial, es gibt immer ein gewisses Risiko auf SAP zu wechseln.

Ja, das ist so. Wir haben das aber gut in den Griff bekommen.

Wie stellen Sie sich die Zukunft der Branche vor, insbesondere im Hinblick auf Lieferketten und die Digitalisierung?

Was man sicher sagen kann: Standard gibt es nicht mehr, ich bestelle heute, morgen wird geliefert, das ist vorbei! Es wird komplizierter, es wird komplexer, nicht nur aufgrund von Supply-Chain-Themen, daneben gibt es auch behördliche Fragen, viele Vorschriften. Nachhaltigkeit ist auch ein Riesenthema. Macht es überhaupt Sinn, die Ware um den halben Globus zu transportieren?
Eine andere Frage stellt sich in Hinblick auf die Digitalisierung: Wo will man denn da überhaupt investieren? Kann man das nicht auch weiterhin analog machen?
Ein Beispiel: Unsere Logistik ist komplett ausgesourct, das macht die Firma Fiege. Jährlich stellen wir uns die Frage, ob wir den Picking-Prozess automatisieren sollen.
Unsere Berechnungen ergeben regelmäßig, dass der Mensch immer noch schneller ist.
Jedenfalls in unserem Bereich, wir haben sehr oft kleine Mengen, nicht nur Textil, auch Haushaltswaren zum Beispiel, zerbrechliche Artikel. Manchmal muss ich mir überlegen, ob zu der Tasse noch eine Untertasse dazu gehört, oder sind das zwei Artikel?
Wir stellen dann fest: Der Mensch kann das noch immer besser.

Da spielt sicher auch die Erfahrung eine große Rolle, Sie wissen ja, was gut geht und was weniger gut geht.

Das ist ein Punkt, ja. Bei Loeb ist die Skalierbarkeit ein Thema.
Wir sind ein kleines bis mittleres Unternehmen. Jahresumsatz 80 Millionen CHF, eine Investition muss sich irgendwann rechnen.
Bei diesen Umsätzen ist das nicht so einfach.

Wie balancieren Sie Ihre Arbeit mit Familie und Hobbys? Sind Sie eher der Typ 24/7?

24/7 ist bei Loeb nicht gewünscht. Wir haben eine sehr familiäre Beziehung untereinander, wir schauen aufeinander. Bei uns ist das überhaupt kein Thema.
Ich selbst schätze mich glücklich, in einem Vertrauensarbeitszeit-Modell zu arbeiten. Hauptsache die Arbeit wird erledigt, wann und wo ist egal.

Modern! Man hält die Work-Life-Balance hoch.

Ja, liegt auch an der Größe unseres Unternehmens. Aus meinem Büro heraus kann ich direkt zum CEO gehen, in einem Großkonzern geht das natürlich nicht.

Wir schätzen Ihre Flexibilität und Zuverlässigkeit. Was würden Sie über uns sagen? Nehmen Sie bitte kein Blatt vor den Mund!

Ich kenne die Firma Pranke seit der Einführung von SAP. Es funktioniert einwandfrei.
Ich empfinde die Zusammenarbeit als eine Partnerschaft.
Vor zwei Jahren starteten wir gemeinsam den Versuch einer Art Beschaffungsprognose aufgrund von Verkaufszahlen, alleine mit den EDI-Daten hat das nicht funktioniert.
Ich muss kein Blatt vor den Mund nehmen: Das ist eine sehr gute Partnerschaft.

Welche Innovation wird Ihrer Meinung nach in Zukunft Markt und Gespräch prägen?

Es gibt nur eine: Künstliche Intelligenz! Die Schwierigkeit wird darin liegen, dass die KI zurzeit noch einen Wettbewerbsvorteil bietet, ganz schnell aber auch zum Gleichmacher werden kann.
Man muss da mitmachen, letztendlich werden alle die gleichen Tools nutzen. Einige Firmen waren schneller, haben weniger Barrieren aufgebaut. Sicher ist, KI wird maßgeblich sein.
Es gibt Prognosen, dass die KI zukünftig mehr Impact aufbauen wird, als das Internet.

Das stimmt. KI zieht auch in die Redaktionsräume der großen Zeitungen ein.
Viele große Unternehmen werben mit nachhaltigen Angeboten: Bio-Baumwolle, langlebige Hemden, Secondhand. Sind das wichtige Schritte in Richtung nachhaltige Modebranche – oder ist das Greenwashing?

Das kann man nicht so absolut sagen. Greenwashing kann subjektiv sein, wichtig ist es, sich damit auseinanderzusetzen.
Das tun wir hier bei Loeb auch. In der Schweiz gibt es eine brandneue Verordnung, die Konzernverantwortungsinitiative, ähnlich eurem Lieferkettengesetz.
Man kann sich dem nicht entziehen, jeder muss seinen Teil dazu beitragen. Wir als Wiederverkäufer stellen nichts her und müssen uns auf das verlassen, was die Partner uns versprechen.
Wir haben aber kleine Möglichkeiten da einzugreifen, zum Beispiel in unserem Concept-Store mit dem Mietpartner Reawake. Es handelt sich um Second Hand Artikel im Premium-Bereich.
Wir hängen aber nicht an jeden Artikel eine grüne Fahne, wirklich nachhaltig wäre letztendlich kein Konsum, sobald etwas verkauft wird geht das natürlich nicht.

Produktion und Konsum sind in den letzten Jahren extrem effektiv geworden. Daher die Entwicklung.
Eine andere Frage: Wie gehen Sie in leitender Position mit dem Fachkräftemangel um?

Auch wir bekommen den zu spüren und machen uns unsere Gedanken.
Wir eruieren verschiedene Arbeitszeitmodelle, Option Homeoffice zum Beispiel oder Teilzeit, die wird bei uns rege genutzt, vor allem im Verkauf, ist klar.
Sogar über eine 4-Tage Woche wird nachgedacht, natürlich steht aber immer auch der wirtschaftliche Gedanke darüber.
Wir sind eine familiäre Firma, wenn man einmal bei Loeb ist, kommt man da nicht einfach mehr raus (lächelt verschmitzt).
Wir sind in Bern der Platzhirsch, ein bekannter Name, man ist stolz, bei Loeb zu arbeiten.

Was bedeutet Glück für Sie?

Das ist die schwierigste Frage! Glück bedeutet für mich, zufrieden und gesund zu sein und das das auch für die Menschen in meinem Umfeld gilt, das ist Glück!
Philosophisch gesagt, alles was man nicht selbst beeinflussen kann.

Herr Maurer, ich bedanke mich für dieses sehr interessante Interview.

Bei den Thementagen der IX Home of Fashion 22 trifft sich die Textilbranche zum Gedankenaustausch im virtuellen Raum.

Partner stellen sich vor, Branchenspeaker melden sich zu Wort, Innovationen aus der Forschung werden vorgestellt.

Die Pranke GmbH ist mit dabei.

Vorbereitet und moderiert wird das Projekt von Myriam Leyser, sie betreut seit langer Zeit unsere eXtended EDI Services.
Myriam stellt das Pranke SalesMonitoring Modul vor, mit dem – entlang der Wertschöpfungskette – Erträge gesichert und gesteigert werden.

So entsteht mit Hilfe unseres langjährigen Kunden Marc O’Polo ein interessanter Messeauftritt, bei dem Aspekte verschiedener EAI-Prozesse beleuchtet werden.

Daniel Richter, Senior Backend Developer & Interfaces bei Marc O’Polo, zeichnet mit seinen Ausführungen das Bild einer EDI-Landschaft aus der Perspektive des Entwicklers.
An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön dafür!

Lesen Sie hier, in komprimierter Form, seine Gedanken zum Thema:

Datenfluss und Traffic steigen, Inhalte verschiedener Systeme werden komplexer.
Wir sind mit dem Pranke eBiss Konverter in der Lage, diese Anforderungen zu realisieren und so anzupassen, wie es unseren Vorstellungen entspricht.

Mit der Kombination Intex <> eBiss erhält man eine komplette Programmbibliothek (dll) mit der man sowohl Inbound, als auch Outbound alle Nachrichten abbilden kann, ohne selbst kostenintensive Anpassungen vorzunehmen.

Wir haben in unserem Artikelpool große Datenmengen vereinheitlicht und mit Pranke eBiss eine Schnittstelle zum PIM (Produktinformationsmanagement) etabliert.
Damit steuern wir Marktplätze, e-Shops usw.
Wenn sich etwas ändert, setzen wir das mit eBiss schon im Vorfeld um, das spart Ressourcen!

Ein weiterer Vorteil des Pranke Konverters ist die einfache Vereinnahmung eingehender Nachrichten, wie zum Beispiel der ORDERS.

Die Bestellungen erreichen uns auf verschiedenen Kanälen, oft noch per *CSV.
Diese Dateien werden in unsere Standardlogik umgemappt und dann einfach durch die Intex-Schnittstelle vereinnahmt.

Nicht zuletzt vertrauen wir der Pranke GmbH in Sachen SalesMonitoring.

Seit vielen Jahren halten wir dadurch unser Replenishment transparent, vermeiden bei uns hohe Lagerkosten und bei unseren Händlern leere Regale.

 

Pranke/mg

 

Der Pranke-Talk entsteht vor vielen Jahren mit der Idee, sich im Unternehmen regelmäßig zu treffen, um Meilensteine, Ziele und Pläne vorzustellen.
Das Format wird schnell zum „Kommunikations-Booster“, aus dem wir stets viele frische Impulse mitnehmen.

Wir fassen den Gedanken, die von uns entwickelten, innovativen Ansätze einem interessierten Publikum weiterzugeben. Gleichzeitig wird das Konzept modernisiert.
Gastredner – uns geschäftlich oder partnerschaftlich verbunden – erläutern einem Fachpublikum ihre eigenen Vorstellungen und Visionen, die sie zum Beispiel zum Thema Digitalisierung haben.

Nachhaltigkeit und e-Commerce-Daten mit Hilfe von GTS.

Wie wir alle wissen, ist das Thema Lieferketten so aktuell, ja vielleicht sogar so brisant, wie nie zuvor!

GTS hat die erste standardisierte Branchensprache und Basistechnologie entwickelt, mit der wesentliche Daten entlang textiler Lieferketten automatisiert ausgetauscht werden können.
Die Pranke GmbH hat dafür ein Modul entwickelt, mit dem der Standard in die IT-Landschaft integriert wird.

Über diesen neuen, wegweisenden Standard spricht Andreas Schneider von GTS. Er ist Gründer, strategischer und operativer Kopf der Global-Textile-Scheme-Initiative.
Andreas Schneider war viele Jahre Führungskraft in der Beschaffung und ist seit 1996 als Unternehmensberater im Fashionbereich selbstständig.

Es erwartet Sie ein sowohl informativer, als auch inspirierender Vortrag.
Treffend formuliert Andreas Schneider:
„Sie geben der Mode eine Stimme. Wir geben ihr eine Sprache.“

Information: Veranstaltung beendet

 

pranke/mg

Die ImPuls AG, Enterprise Ressource Planning (ERP)-Spezialist aus Krefeld, vertieft die Partnerschaft mit der Pranke GmbH, dem textilbranchenkundigen Anbieter von intelligenter Konvertersoftware und eigener Datentransportplattform.

Im B2B-Bereich ist der elektronische Datenaustausch (EDI) den papierbasierten Geschäftsprozessen unbestritten überlegen. Von der Geschwindigkeit des Datentransfers und der geringen Fehlerquote durch automatisierte Prozesse abgesehen, besticht vor allem die Möglichkeit, die EDI-Daten von Partnern direkt in der ERP-Lösung verarbeiten zu können. Mit der Pranke GmbH hat die Impuls AG einen Partner, der nicht nur technologisch überzeugt, sondern auch fachliche Kenntnisse einfließen lassen kann, die über Jahrzehnte in EDI-Projekten in der Textilbranche gesammelt wurden.

„Im schnellen und sicheren Datenaustausch zwischen unseren und den Kunden von Pranke liegen immense Einsparpotentiale, sofern die Einführung unkompliziert und kurzfristig von statten geht. Mit dem qualifizierten Personal auf beiden Seiten ist das durch diese Partnerschaft nun gewährleistet,“ so Rainer Markwitz, Vorstand der ImPuls AG.

 

Die EDI-Lösung für ImPuls

Für ImPuls-Kunden stellt die Pranke GmbH ihre eBiss-Software mit einer fertigen Schnittstelle zum ERP-System ImPuls fashion XL zur Verfügung. eBiss ist eine Middleware für den Datenaustausch zwischen Anwendungen in- und außerhalb des eigenen Unternehmens. eBiss ermöglicht die präzise Abbildung unternehmensspezifischer Geschäftsprozesse durch grafische Editoren und die schnelle Anbindung neuer Handelspartner durch vorgefertigte EDIFACT-Mappings. Nach Installation und Einweisung kann das IT-Personal des ImPuls-Kunden die digital abgebildeten Prozesse beliebig ändern und erneuern. Für neue Partner können Kommunikationskanäle ausgewählt und, wenn notwendig, Mappings individuell angepasst werden. Die Mitarbeiter der Fachabteilungen haben Zugriff auf die Nachrichtenkörbe und können dadurch selbst für einen fehlerlosen Nachrichtenfluss sorgen. Für die Übertragung von EDI-Daten benutzt ImPuls das Pranke-eigene VAN namens eGate. Es ist SMTP/POP3-basiert und dient ca. 8.000 Nutzern als Plattform für den Austausch von EDI-Daten. Dank Gateways und Interconnect Agreements ist praktisch jeder Wunschpartner für den eGate-Kunde erreichbar.

 

Über die Partner

Das 1975 gegründete Softwareentwicklungs- und Beratungsunternehmen ImPuls AG, Krefeld ist auf ERP II- Systeme, Warenwirtschafts- und Flächenmanagement-Systeme für die Mode- und Lifestyle-Branche spezialisiert. Das webbasierte ERP-System ImPuls fashion XL bildet die Geschäftsprozesse dieser Branchen von „Sheep to Shop“ maßgeschneidert ab. Die Produkte sind bei über 300 Unternehmen im Einsatz. Langjähriges Branchen-Know-how, kreative Lösungsfindung auf Kundenanforderungen, das frühe Erkennen von Markttrends und die konsequente Einhaltung von Standards haben die ImPuls AG zu einem maßgeblichen Anbieter von Software-Lösungen werden lassen.

Schwerpunkt der Pranke GmbH, Karlsruhe, ist die Beratung von Unternehmen bei der Implementierung von IT-Systemen aus dem Blickwinkel des elektronischen Datenaustausches sowie bei der Integration der elektronischen Kommunikation in bestehende Systeme. Anders als reine EDI-Anbieter, die nur den Kommunikationsablauf abdecken, liegt das Augenmerk von Pranke auf dem Business Process

Reengineering, um die Nutzenpotentiale der Kommunikation voll zu erschließen. Das Know-how basiert auf einer über zwanzigjährigen EDI-/EAI-Erfahrung mit der elektronischen Kommunikation in verschiedenen Branchen. Weiterhin verfügt das Unternehmen über einen Hintergrund an Organisations-und IT-Praxis aus unterschiedlichen Bereichen. Seit 1996 liegt der Schwerpunkt auf der Textil- und Bekleidungsbranche.

Die Pranke GmbH hat eine hoch flexible, multifunktionale und branchenunabhängige Middleware (eBiss) sowie ein eigenes VAN (eGate) für Datenübertragung im Portfolio. Darüber hinaus bietet sie EDI-Trainings an und Projektberatung zur Digitalisierung von Geschäftsprozessen wie auch Services wie Pranke Elektronische Rechnung oder eXtended EDI Service.

 


Pranke GmbH · Karlstrasse 16b · 76133 Karlsruhe

www.pranke.com  

ImPuls AG · Dießemer Straße 163 · 47799 Krefeld

www.ImPuls.de